Chauvet
Erst im Jahr 1994 bei systematischen Geländeprospektionen entdeckt, zeichnet sich die seit der Eiszeit durch einen Felssturz verschlossene Höhle durch außergewöhnliche Erhaltungsbedingungen aus.
Geologen, Biologen, Kartografen und Paläontologen untersuchten nicht nur die Malereien im Detail. Jüngste Grabungen im Höhlenboden förderten auch Werkzeuge aus Feuerstein, Knochenreste und Holzkohle von Feuerstätten zu Tage. All das sind Belege für die menschliche Nutzung, eine von 35.000 bis 31.500 v. Chr., die zweite von 29.000 bis 26.000 v. Chr.
Die Bildwerke selbst überraschen durch ihre künstlerische Qualität und Komposition, komplexe Darstellungstechniken, sowie durch ansonsten in der paläolithischen Wandkunst selten wiedergegebene Tierarten wie Höhlenlöwe und Wollnashorn.
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GSE-Team Juni 2016 RPK