Leitprojekt-Konzept

Erdringe_4-EntstehungEinführung

Astronomie ist eine der ältesten Wissenschaft. Der gestirnte Himmel hat die Menschen schon immer begeistert und viele Fragen aufgeworfen. Wer sich mit Astronomie beschäftigt, wird zwangsläufig auch auf Physik, Mathematik, ja sogar Philosophie und Theologie stoßen. Die Astronomie legt den Grundstein für das Interesse an einer Vielzahl von Wissenschaften und bietet obendrein einen breiten Anwendungs- und Übungsbereich für diese. Darüber hinaus werden auch Tugenden wie Geduld, Zusammenarbeit, Konzentration und Beobachtung geschult, ja, sind geradezu Voraussetzung. Auf kindgerechte Weise vermittelt, die natürliche Neugier nutzend, lässt sich nicht nur ein nachhaltiges Interesse für Naturwissenschaften wecken sondern auch globales Denken und Handeln fördern.

Einbindung in das Bildungs-Netzwerk „Geosystem Erde“

Durch die Einbindung in das Netzwerk „Geosystem Erde“ haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, sich unter dem Leitbild „Die Welt begreifen durch globales, nachhaltiges Denken, Lernen und Handeln“ mit Schülerinnen und Schüler anderer Schulen, Schulformen und Jahrgängen auszutauschen und zu vernetzen.

Lernkultur

Die fächer- und klassenübergreifenden Lernabschnitte sind für einen handlungsorientierten Lernzirkel der Jahrgangsstufen 5 und 6 konzipiert, und können unabhängig voneinander bearbeitet werden. Den Lehrenden wird hiermit die Möglichkeit gegeben, Umfang und Inhalt der Unterrichtseinheit an die Lerngruppe und die technische Ausstattung der Schule anzupassen. So stehen in unserem Bildungs-Raum „Geosystem Erde“ Rechner mit Internetzugang in ausreichender Anzahl sowie ein Präsentationsrechner mit Präsentationsprogramm und Beamer zur Verfügung.

Ziele

Um die überfachlichen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler wie Leistungsmotivation, Eigeninitiative, Verantwortungsübernahme, Kommunikationsfähigkeit und Regelakzeptanz zu fördern werden für Erdkunde-, Biologie-, Kunst- Mathematik- und Deutschlehrer mit den Schwerpunkten: „Orientierung am Himmel“, „Das System Erde-Mond-Sonne“, „Planeten im Weltall“, „Die einzigartige Erde“, „IT und Astronomie“ Experimente, Bastelarbeiten, Computeranimationen, Präsentationen und Leistungskontrollen durchgeführt.

Methoden

Um die Motivation und Eigenverantwortung der Schülerinnen und Schüler zu steigern, werden ihnen Stück für Stück Verantwortung für ihr Lernen übertragen und sie werden in die Themenwahl einbezogen.

Da die Schülerinnen und Schüler klassenübergreifend aktiv sind, Diskussionen führen und in Gruppen arbeiten, werden ihre sozialen Kompetenzen gefördert.

Lernorte

Planetarium

Die erarbeiteten Informationen und Produkte dienen auch zur Strukturierung eines Planetariumsbesuchs, indem die Schülerinnen und Schüler ihre Ergebnisse aus dem Besuch im Unterricht vorstellen und diskutieren Als Nachbereitung schreiben die Schülerinnen und Schüler im Deutschunterricht zu einem frei wählbaren Thema aus den Darbietungen des Planetariums einen Erlebnis- bzw. Sachbericht oder sie erarbeiten ein Referat und tragen es vor der Klasse vor.

Schule

Innerhalb des Schulbereichs werden Forscheraufträge zum Sonnensystem erteilt, Experimente u.a. wie „Bildung der Mondkrater“, „Entstehung der Galaxie und des Sonnensystems“ durchgeführt, das Planetensystem gebastelt.

Den Höhepunkt bildet dann eine Projektausstellung in der Schule. Hier können Eltern und andere Schülerinnen und Schüler das Projekt begutachten und bewerten.

Leistungskontrollen

Die Bewertung des Arbeitsverhaltens bezieht sich vor allem auf die Gesichtspunkte Leistungsbereitschaft und Mitarbeit, Ziel- und Ergebnisorientierung, Kooperationsfähigkeit, Selbständigkeit, Sorgfalt und Ausdauer und Verlässlichkeit.

Unterrichtsbegleitende Bewertungen finden in Form von Tests, mündlichen Leistungskontrollen und fachspezifisch-praktischen Leistungsnachweisen statt.

Resümee

Insbesondere gilt es, die Kinder für die Erhaltung der Umwelt und das friedliche Zusammenleben auf der Erde zu sensibilisieren. Die Astronomie ist im Übrigen wie kaum eine andere Disziplin dazu geeignet, die ganz großen Fragen („Wie ist die Welt entstanden?“, „Warum sind wir?“, „Wo gehen wir hin?“) aufzuwerfen und uns klar zu machen, wie wenig wir eigentlich wissen, wie unbedeutend die nationalen Interessen der Menschheit eigentlich sind und wie bedeutsam das Netzwerk interkultureller Völker ist.