Außerschulische Lernorte
didacta: Qualitätskriterien für einen guten außerschulischen Lernort
Anforderungen an das Lernen an außerschulischen Lernorten
Im Rahmen ihrer Kompetenzentwicklung erwerben Schülerinnen und Schüler einen vom jeweiligen Lernort und der jeweiligen Lernaufgabe abhängigen Zuwachs an fachlichen und fächerübergreifenden Kenntnissen und Fähigkeiten sowie an überfachlichen Kompetenzen (Selbst-Kompetenzen, soziale Kompetenzen, lernmethodische Kompetenzen).
Die Schülerinnen und Schüler
- zeigen Eigeninitiative am Lernort und entwickeln individuelle Ziele, um dem eigenen Lernprozess eine Richtung zu geben,
- wenden in der Schule erworbene Kompetenzen an und entwickeln für komplexe Problemstellungen Lösungswege mit fachspezifischen und überfachlichen Kenntnissen und Methoden,
- planen und gestalten individuell und kooperativ Lernprozesse und Handlungsschritte, setzen sich mit den Lerngegenständen aktiv auseinander und überwachen den Prozess,
- gehen mit einander widersprechenden Informationen um,
- erarbeiten unterschiedliche funktionale und soziale Perspektiven auf das Lernobjekt bzw. den Lernort,
- entwickeln ihre Kommunikationsfähigkeit und Kooperationsfähigkeit weiter und übernehmen Verantwortung für sich und andere,
- halten Rollenkonflikte aus, gehen mit Kritik und Misserfolg um,
- arbeiten termingerecht,
- dokumentieren und präsentieren die Ergebnisse zur Lernaufgabe,
- dokumentieren ihren Lernprozess,
- reflektieren ihren Lernprozess und ihre Ergebnisse an den vorgegebenen und eigenen Standards, um sich selbst einzuschätzen und Strategien für ein verbessertes zukünftiges Lernen zu entwickeln,
- schätzen Chancen und Risiken von aktuellen und künftigen Entwicklungen ein und vertreten ihre Meinung gegenüber anderen.